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Rumänien-Blog


Ein Bär in der Höhle, ein Drache im Eispalast: der Parcul Natural Apuseni

Reist man von Oradea, Zentrum der Crișana, Richtung Südosten, erreicht man nach etwa 75 km den Naturpark Apuseni (rumänisch: Parcul Natural Apuseni) inklusive seiner Vielzahl von Schluchten und Höhlen. Dazu gehört mit der Bärenhöhle (rumänisch: Peștera Urșilor) eine der bekanntesten Tropfsteinhöhlen Rumäniens. Eine spektakuläre Reise in die Eiszeit unternimmt man in der ebenso im Naturpark gelegenen Scărișoara-Höhle (rumänisch: Peștera Scărișoara): ein Eispalast, von Drachen und entführten Mädchen bewohnt.

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Zarte Seerosen, wilde Wasserfälle: Kurorte der Crișana

Reich und schön war Oradea, das Zentrum des Kreischgebiets (rumänisch: Crișana), zur Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Man hatte Geld und gab es aus, vor allem für extravagante Architektur. Heute ist die Stadt zwar weniger reich, zahlreiche ihrer eleganten Bauten glänzen jedoch wie neu. Nur wenige Kilometer entfernt ist ein Ort zu finden, dessen Tradition ebenso weit in die Vergangenheit reicht: Băile Felix (deutsch: Bad Felix), das „glückliche Bad“. Wer Wasser in stürzender oder gefrorener Form bevorzugt, fährt etwas weiter, wandert durch das „Höllental“ oder gleitet über den Schnee.

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Glanz und Stil: Architektur in Oradea

„Klein-Budapest“ wurde Oradea (ungarisch: Nagyvárad), die wichtigste Stadt der Crișana (deutsch: Kreischgebiet) in seiner Blütezeit, der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert, genannt. Prominente Architekten entwarfen prachtvolle Wohnpaläste und öffentliche Bauten, welche das Zentrum im eleganten Jugendstil prägten. Nach Phasen des Verfalls und des Dornröschenschlafs wurde geputzt, saniert und renoviert. Heute strahlt die Stadt in neuem Glanz, der die Architektur der „Art nouveau“ in ihrer ganzen Schönheit genießen lässt.

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Das Zentrum der Crișana: die Hauptstadt Oradea


Oradea (deutsch: Großwardein) ist zwar nicht aktuelle Hauptstadt der Crișana (deutsch: Kreischgebiet), denn diese ist eine historische Region, jedoch deren kulturelles und wirtschaftliches Zentrum auf rumänischer Seite. Die Stadt ist eines von Rumäniens „Munizipien mit nationaler Bedeutung, mit potentiellem Einfluss auf das europäische Niveau“ und trägt so mit 12 weiteren Städten Rang I. Spaziert man heute durch Großwardein, ist nicht zu übersehen, dass das Stadtbild intensiv von den Habsburgern geprägt wurde.

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Im Norden des Westens: das Kreischgebiet

Der Trip durch Geschichte und Gegenwart Rumäniens führt uns durch eine weitere, neu zu entdeckende historische Region. Wie das zuvor bereiste Banat liegt das Terrain mit dem illustren Namen Kreischgebiet (rumänisch: Crișana) im Westen des Landes, jedoch in dessen Norden. Der kleinere Teil des Gebiets befindet sich im Osten Ungarns, zu welchem es ursprünglich gehörte. Schnell, weiß und schwarz sind die Zuflüsse der Kreisch, nach der das Gebiet benannt wurde.

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