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Rumänien-Blog


Ein Kaiser im Buchenland: die Zeit der Habsburger

Der Blick in die Neuere Geschichte der Bukowina zeigt, dass diese – wie zahlreiche der historischen Regionen Rumäniens – stark von der Habsburger Monarchie geprägt wurde. Letztere erreichte 1775 die Abtretung des etwa 10.000 km² großen Gebiets durch die osmanische Regierung, genannt Hohe Pforte, welche damals mehr zu sagen hatte als der Sultan selbst. Im dazugehörigen Vertrag bezeichnete man die Bucovina erstmals offiziell als Buchenland. Bald darauf wanderten die ersten Bukowinadeutschen ins Land der Buchen ein.

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Ein Blick zurück: die Geschichte der Bukowina

Bevor wir auf geografischem Weg durch die Bukowina (rumänisch: Bucovina) reisen, durchstreifen wir zunächst die frühe Geschichte der historischen Region. Begonnen hat es, wie in etlichen anderen Gebieten Rumäniens, auch hier mit den Dakern. 100 Jahre vor Christus bis etwa 100 Jahre danach gehörte die Gegend zu diversen Dakerreichen. Die Daker waren wiederum verwandt mit den Thrakern, die ebenfalls auf dem Balkan siedelten und von den Griechen als trinkfeste Raubeine beschrieben wurden.

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Im Land der Buchen: Reise durch die Bukowina

Nach acht Monaten im Land aus Holz bleiben wir im Norden und reisen Richtung Osten ins Land der Buchen, die Bukowina. Bäume, und vor allem viele davon, spielen in Rumänien eine große Rolle, was sich in den Benennungen der Regionen widerspiegelt. Im Südwesten grenzt das Buchenland sowohl an die Karpaten als auch an Siebenbürgen, welches als Transsilvanien (oder rumänisch: Transilvania) seine Lage jenseits des Waldes im Namen trägt.

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Kosmopolitische Vielfalt und Deportationen: Ethnien in der Maramureș

Entlang der Theiß (rumänisch: Tisa) verläuft die Grenze zwischen der Maramuresch und der Ukraine. Die Region liegt an der Linie zwischen der Europäischen Union und Osteuropa, geografisch exakt im Mittelpunkt Europas und wirtschaftlich am Rand. Zugleich ist es eine außergewöhnlich kosmopolitische Region: Das Gebiet ist von einer ethnischen Vielfalt mit langer Geschichte geprägt, welche dort auch heute noch selbstverständlich ist.

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IKEA und andere: in den letzten Urwäldern Europas


Filigrane Holzkirchen als Weltkulturerbe, kunterbunte Holzkreuze auf dem Friedhof, pittoresk gestaltete Gartentore: Man könnte den Eindruck gewinnen, in der Maramuresch sei die Welt des Holzes in Ordnung. Doch auch diese – noch immer sehr naturbelassene – Region bleibt nicht verschont von profitbetontem Raubbau an der Natur sowie von weiteren Begleitphänomenen des Kapitalismus. Das lukrative Geschäft mit dem Wald dezimiert den Baumbestand der letzten Urwälder Europas in Rumänien so zügig wie drastisch.

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