Filigrane Holzkirchen als Weltkulturerbe, kunterbunte Holzkreuze auf dem Friedhof, pittoresk gestaltete Gartentore: Man könnte den Eindruck gewinnen, in der Maramuresch sei die Welt des Holzes in Ordnung. Doch auch diese – noch immer sehr naturbelassene – Region bleibt nicht verschont von profitbetontem Raubbau an der Natur sowie von weiteren Begleitphänomenen des Kapitalismus. Das lukrative Geschäft mit dem Wald dezimiert den Baumbestand der letzten Urwälder Europas in Rumänien so zügig wie drastisch.