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Rumänien-Blog


IKEA und andere: in den letzten Urwäldern Europas


Filigrane Holzkirchen als Weltkulturerbe, kunterbunte Holzkreuze auf dem Friedhof, pittoresk gestaltete Gartentore: Man könnte den Eindruck gewinnen, in der Maramuresch sei die Welt des Holzes in Ordnung. Doch auch diese – noch immer sehr naturbelassene – Region bleibt nicht verschont von profitbetontem Raubbau an der Natur sowie von weiteren Begleitphänomenen des Kapitalismus. Das lukrative Geschäft mit dem Wald dezimiert den Baumbestand der letzten Urwälder Europas in Rumänien so zügig wie drastisch.

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Acht Schönheiten: Weltkulturerbe der Maramuresch

Teil des Weltkulturerbes sind sie, die Holzkirchen der Maramureș, genauer gesagt acht der 45 in der historischen Region erhaltenen. 1999 wurden sie von der UNESCO auf die Liste der aktuell 832 erhaltenswerten Stätten auf der Welt gesetzt. Wir begeben uns auf Rundreise durch die Maramuresch, um uns die außergewöhnlichen Bauwerke genauer anzusehen.

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Haus aus Holz, auch für Gott: Holzkirchen der Maramureș

In der Maramuresch bauen die Menschen nicht nur ihre eigenen Häuser aus Holz, sondern auch die Gotteshäuser. Zwar gibt es andernorts ebenso hölzerne Manifestationen sakraler Architektur, doch in der historischen Region im Nordwesten Rumäniens sind sie in besonders hoher Zahl und Dichte zu finden. Einige von ihnen wurden 1999 von der UNESCO auf die Liste des Weltkulturerbes gesetzt. Jedoch handelt es sich nicht ausschließlich um ein historisches Phänomen, auch heute baut man Gott in den noch kirchenlosen Dörfern ein Haus aus Holz.

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Ein fröhlicher Friedhof im Land des Holzes: Săpânţa

Abgesehen von ihrem privilegierten Platz im Ranking der (ehemals) verseuchtesten Städte der Welt ist Frauenbach (rumänisch: Baia Mare) auch auf einer weniger prekären Rangliste gut platziert: das höchste Bauwerk Rumäniens steht in der Hauptstadt des Kreises Maramuresch (rumänisch: Maramureș) zu bewundern. In Vișeu de Sus (deutsch: Oberwischau) ist mit der von dort Richtung Karpaten startenden Waldbahn ein mittlerweile international bekanntes Kulturgut nicht nur zu sehen, sondern zugleich touristisch zu befahren.

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Hohe Türme, schmale Bahn: von Baia Mare nach Vișeu de Sus


Abgesehen von ihrem privilegierten Platz im Ranking der (ehemals) verseuchtesten Städte der Welt ist Frauenbach (rumänisch: Baia Mare) auch auf einer weniger prekären Rangliste gut platziert: das höchste Bauwerk Rumäniens steht in der Hauptstadt des Kreises Maramuresch (rumänisch: Maramureș) zu bewundern. In Vișeu de Sus (deutsch: Oberwischau) ist mit der von dort Richtung Karpaten startenden Waldbahn ein mittlerweile international bekanntes Kulturgut nicht nur zu sehen, sondern zugleich touristisch zu befahren.

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