Die Türkenkriege waren vorbei, das Banat gehörte den Habsburgern – und war immens entvölkert. Da Herrscher jedoch ein Volk brauchen, begann das Haus Österreich ab Ende des 17. Jahrhunderts mit der Besiedelung der menschenleeren Landstriche. So organisierte man die so genannten Schwabenzüge, die dafür sorgen sollten, dass die Habsburger nicht nur über ein Territorium, sondern auch über ein regierbares Volk verfügten. Katholisch und deutschstämmig sollten sie sein, die zukünftigen Bewohner des Banat und obwohl die Neubürger nicht nur aus Schwaben kamen, wurden sie alle als solche bezeichnet.